Janine Harnisch | Tokala-Westernreiten

Tätigkeitsgebiet, Kanton BE

Westernreiten Harnisch

Janine Harnisch
Unterer Birchbühl 11
3615 Heimenschwand

Tel: +41 79 666 49 84
E-Mail: janine.harnisch@bluewin.ch
www.tokala-westernreiten.jimdofree.com
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Tätigkeitsgebiet

Kanton Bern, in der Region Thun, Buchholterberg, Emmental, Aaretal

Aus- und Weiterbildung

  • Eidg. Fähigkeitszeugnis Kaufm. Angestellte im Druckerei Gewerbe
  • Dipl. Trainerin C Westernreiten EWU/FN
  • Dipl. Trainerin B SWRA, Westerntrainerin SVPS
  • Seit 2001 zusätzlich tätig im Pflegeberuf Langzeitpflege als SRK Pflegehelferin
  • Dipl. Trainerin Dual-Aktivierung Michael Geitner

zahlreiche Zertifikate und Weiterbildungen in Horsemanship, Bodenarbeit, Longieren, Sitzschulung, Biomotorik, Biomechanik und Kinaestetics

Angebot

Individueller Unterricht für Kinder und Erwachsene: Bodenarbeit, Führübungen, Sitzschulung, Gymnastizierung, Dual-Aktivierung, Western-Trail, Western-Horsemanship, Sicheres Ausreiten im Gelände, Schreck-Training, Longieren nach biomechanischen Grundsätzen

Preise

Seit Ende 2019 sind meine Schulpferde nun pensioniert. Daher unterrichte ich mit viel Herzblut und Knowhow auswärts bei dir am Hof mit deinen Pferden.

Preise pro Person und Lektion 60 min:
Einzelunterricht Privat: Fr. 70.- / 10-er Abo Fr. 600.- (1 Jahr gültig ab Datum der 1. Lektion)
2 Personen Halbprivat: Fr. 50.- / 10-er Abo Fr. 400.- (1 Jahr gültig ab Datum der 1. Lektion)

Gruppenunterricht, 3 – 4 Personen Pauschal pro Lektion Fr. 120.-

Wegkosten nach Vereinbarung (Fr. 1.-/km) Unterricht ohne Wegkosten in der Region Buchholterberg.
Trekking und Kurse für Vereine auf Anfrage.

Grundsätze

Das Pferd sollte sich bei Dir wohlfühlen, häufig ist weniger mehr. Motivation und Freude sind ein wichtiger Grundstein. Pferde können uns in beeindruckender Weise spiegeln, das ist einerseits ein Segen, andererseits bedeutet es, dass wir unsere Gedanken, Energien und Körpersprache wahrnehmen und lernen, mit feinen Signalen zu kommunizieren. Kommunikation geht in beide Richtungen, also hören wir unseren Pferden ebenso zu, wie wir es von Ihnen erwarten.

Mein Angebot

Ursprünglich bin ich ausgebildet als Westerntrainerin, kenne jedoch auch andere Reitweisen und deshalb spielen diese weniger eine Rolle für mich. Die Ausrüstung sollte auf dich und dein Pferd abgestimmt sein, je nach Verwendungszweck. Bei Bedarf helfen uns versierte Profis für Sättel und Pferdetherapeuten für Kinesiologie, Physiotherapie und Osteopathie weiter. Die Art der Zäumung hängt von vielen Faktoren ab – meistens ist weniger mehr. Das Pferd und du müssen sich damit wohlfühlen und die Einwirkung sollte hilfreich für das gewünschte Ergebnis sein.

Hilfszügel setze ich keine ein – wir arbeiten an unseren Fähigkeiten und geben uns und dem Pferd die Zeit, die es braucht.

Kommunikation, Eigenwahrnehmung, Motivation, Führungsqualitäten, Teamwork und vieles mehr spielen eine Rolle im Zusammensein mit den Pferden. Ursachen für Probleme (ich sage lieber Deine/Eure Themen 😉 liegen oft im Kleinen verborgen. Es geht nach dem Zwiebelprinzip – eine Schicht nach der anderen zeigt sich und wird angeschaut.

Es liegt an uns, unsere Pferde Reitbar zu machen. Sie müssen für ihre Aufgabe als Reitpferd von uns aus- und weitergebildet werden, damit sie genügend Koordination, Kraft und Balance erlangen, um langfristig gesund bleiben zu können. Keine einfache Aufgabe, aber wir haben sie uns selber ausgesucht, oder nicht? Kenntnisse in Biomechanik und Biomotorik sowie Augen und Gefühl schulen sind ein wichtiger Bestandteil.

Westernreiten
Longieren

Dual-Aktivierung

Für wen ist die Dual-Aktivierung geeignet?

Unabhängig von Pferderasse oder Reitweise eignet sich die Dual-Aktivierung vom Freizeit- bis zum Turnierreiter für jeden, der es seinem Pferd ermöglichen möchte, die in seinem Rahmen bestmögliche Leistung zeigen zu können.

Nötig ist nur die Bereitschaft, Neues dazulernen und ausprobieren zu wollen. Nur wenn wir ausprobieren und selber erleben, können wir uns auch eine eigene Meinung bilden.

Worauf beruht die Dual-Aktivierung?

Wir wissen, dass Pferden grundsätzlich alles von links und rechts beigebracht werden muss. Dies weil sie es nicht automatisch auf die andere Körperhälfte übertragen können. Das ist für uns Menschen schwer nachvollziehbar, weil unsere Sehweise sich von derjenigen der Pferde unterscheidet:

  • Binokulare Sehweise | Mensch – beide Augen sehen dasselbe Bild.
  • Monokulare Sehweise | Pferd – linkes Auge ist meistens das Sicherheitsauge, rechtes Auge das Fluchtauge, jedes Auge hat ein anderes Bild

Der Erfahrungsspeicher des linken Auges ist oftmals besser gefüllt, weil Pferde meistens dieses Auge bevorzugen. So versuchen die Tiere, mit diesem Auge zu sehen, ob Gegenstände bekannt oder unbekannt sind und diese dann in gefährlich oder ungefährlich einzustufen.
Pferde sind Dichromaten, sie sehen nur die Farben blau und gelb, Menschen sind Trichromaten, wir sehen die Farben blau, gelb und rot, dies ergibt die farbige Welt, wie wir sie kennen.
Mit Hilfe der Farben blau und gelb setzen wir intensive Reize auf beide Augen sowie Gehirnhälften und somit auf beide Körperhälften des Pferdes. Auch das ungeübtere rechte Auge wird so immer wieder aktiviert.

Warum Links-Rechts-Reize?

Die rechte Hirnhälfte steuert linkes Auge und linke Körperhälfte und umgekehrt. Bei Pferden sind die beiden Gehirnhälften viel schlechter verschaltet als beim Menschen. Es findet nur ein träger Austausch statt. (calloso bulbärer Index: er beträgt beim Menschen 3.12, beim Schimpansen 1,79, beim Elefant 1.11, beim Delphin 0.93, beim Hund 0.89, beim Pferd 0.70)

In der Humanmedizin wird die EMDR (Eye Movement Desentization and Reprocessing) zur Behandlung von Traumata angewandt – durch Links-Rechts-Reize der Augen werden Traumata und Phobien aus dem Mandelkern (Amygdala) gelöst und gelöscht und können so verarbeitet werden. Der Mandelkern ist eine Art Zwischenspeicher für Emotionen und Erlebtes. In diesem Sitz für Emotionen ist alles, was das Pferd erlebt hat, unreflektiert abgespeichert. Droht Gefahr, kann innerhalb von einem Sekundenbruchteil der Fluchtreflex ausgelöst werden – für uns Reiter alles andere als wünschenswert.

Und hier setzt die Dual-Aktivierung an. Indem wir den Gleichklang der Gehirnhälften fördern, also den Informationenaustausch verbessern, erreichen wir eine Verbesserung:

  • von Koordination und Balance
  • von Körperbewusstsein und Selbstbewusstsein
  • der Konzentrations- und Aufnahmefähigkeit

Zudem erreichen wir:

  • Bewusstmachung von Bewegungsabläufen, dadurch gezielter Muskelaufbau
  • Motiviertes, gelasseneres und durchlässigeres Pferd
Westernreiten Janine Harnisch

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