Belegung | Preise
- 1 freie von insgesamt 16 Auslaufboxen 850.- / Monat
- 4 freie Plätze in unserem Gruppenauslaufstall 850.- / Monat
Anerkannter Lehrbetrieb. Organisation der Arbeitswelt für Pferdeberufe
Wappenträgerprüfung der Akademischen Reitkunst
Vereinstrainer SVPS und SWRA-B-Trainer
Auf unserem Betrieb bewirtschaften wir 20 Hektaren extensiv genutztes Wiesland. Daher können wir weitläufige und ausgedehnte Weiden anzubieten. Den Weidegang geniessen die Tiere gemeinsam in einer Stuten- und Wallachengruppe. Zur Pferdepension gehören einerseits geräumige, helle Auslaufboxen sowie Gastboxen und andererseits ein Offenstall in dem unsere Schulpferde untergebracht sind. Des Weiteren bildet das Pferdezentrum Flawil auch Pferde aus. Unser Hof betreibt zudem eine Reitschule für Akademische Reitkunst und bietet ein umfangreiches Angebot an wie: Kurse, Veranstaltungen, Workshops und Plauschanlässe.
Bei uns wird besonders viel Wert auf eine individuelle Pferdefütterung gelegt. Infolge dessen produzieren wir das Raufutter für die Pferde und Kühe von betriebseigenen Grünflächen. Wir verfüttern deshalb garantiert Heu in bester Qualität. Die Wiesen werden ohne Kunstdünger behandelt und sehr spät gemäht, was somit für Pferde ideal ist. Drei Mal täglich werden die Tiere gefüttert und der Stall ebenso oft gemistet. Die Pensionspferde stehen auf Stroh, dadurch haben sie stets etwas zu knabbern und sind beschäftigt.
Auf unserem Hof finden Sie zudem ein beleuchteter Reitplatz 20 x 40 m sowie ein Round-Pen. Eine beheizte Reiterstube zum verweilen mit Küche/Bad und Waschmaschine zur Reinigung von Schabracken sowie Pferdedecken. Eine Reithalle befindet sich zudem in etwa 500 m Entfernung. Für Ihre Reitutensilien ist genügend Platz im Stallgebäude vorhanden. Die Sattelkammer mit abschliessbarem Schrank und der Waschplatz befinden sich im gleichen Gebäude.
Das Pferdezentrum Flawil bietet ausserdem etliche Weiterbildungskurse und Seminare rund ums Pferd an.
Gerne beantworten wir allfällige Fragen zum Pferdezentrum Flawil per Telefon oder per E-Mail.
Weidegang in Gruppenhaltung auf ausgedehnten Flächen (total 18 ha), Stuten und Wallache getrennt.
Ziel der akademischen Reitkünste ist die Wiederbelebung und Erhaltung der historischen Reitkunst. Höchste Ansprüche werden an das Pferd sowie auch an seinen Reiter gestellt. Harmonie von Bewegung und Geist, eins werden mit dem Pferd in perfekter Balance sind die angestrebten Ziele. Im Mittelpunkt steht aber immer das Pferd und nicht der Reiter oder die Dressur. Das Pferd wird seinen Veranlagungen entsprechend gefördert und soll schlussendlich einhändig auf blanker Kandare geritten werden. Dabei ist nicht der Schwierigkeitsgrad bestimmter Übungen massgebend. Einzig der Grad der Übereinstimmung von Reiter und Pferd sowie deren sichtbaren Ausdruck ist entscheidend.
Im 16. Jahrhundert wurde in der Renaissancezeit die erste Akademie von Frederico Grisone gegründet. Die Akademien bildeten die Schüler auch in anderen Disziplinen wie Sprachen, Philosophie wie auch in den Kampfkünsten aus. Die Reitausbildung entschied zu dieser Zeit auch auf dem Schlachtfeld über Sieg oder Niederlage. Auch der Wandel der Zeit führte die akademische Reitkunst weg von den Kampfschauplätzen in die eigentliche Freizeitreiterei.
Die Erkenntnisse und Studien der Meister haben bis heute nichts an Bedeutung verloren.
Reitkunst findet unabhängig von einer bestimmten Reitweise statt. Ob klassische Dressur, im Gangpferdebereich oder im Westernreiten. Die Reitkunst kann in allen heutigen Disziplinen gelebt werden. Leichtigkeit in der Bewegung und eine Osmose von Reiter sowie Pferd werden angestrebt. Harmonie, Einklang und Leidenschaft, aber auch Gerechtigkeit dem Pferd gegenüber sind seitdem Werte die es zu pflegen gilt.
Heute haben wir das Glück die Pferde in der Freizeit halten zu können. Sie sind unsere Partner mit denen wir hauptsächlich eine schöne Zeit verbringen wollen. Nichts desto trotz soll aber eine fundierte und pferdegerechte Ausbildung höchste Priorität geniessen.
Der Mensch der das Pferd als Reitpferd einsetzen möchte, muss ihm beibringen, die ihm auferlegte Last zu tragen. Der Weg führt über Bodenarbeit, Gymnastizierung, Biegung sowie auch Seitengänge. Somit wird Harmonie und Leichtigkeit in jeder Ausbildungsstufe erreicht.
Die akademische Reitkunst fordert zudem auf, neues Wissen von der Reiterei über die Bewegung des Pferdes zu vergleichen und zu analysieren. Wissenschaftliche Ergebnisse sollen genauso beachtet werden wie altes und neues Wissen hinterfragt werden soll. Wir beschreiten demzufolge einen ganz neuen Weg in der heutigen schnelllebigen Zeit. Ein Weg der nicht nur kurzlebigen Erfolg verspricht sondern auch mögliche unbekannte Seitenpfade abdeckt. Sich Zeit zu nehmen Neues zu entdecken beziehungsweise nie aufzuhören Neues zu erlernen. Das ist unter dem Strich der Weg der akademischen Reitkunst.
Grundlage jeglicher Gymnastizierung besteht in der individuellen Physiologie des Pferdes und seinen jeweiligen Charaktereigenschaften. Durch systematische und gymnastische Übungen wird das physische sowie psychische Wohlbefinden des Pferdes gefördert.